Kath. Kindertagesstätte St. Paul, Höhr-Grenzhausen
Aus unserem Leitbild:
Wir verstehen unseren Kindergarten als sinnenfrohen Lebensraum, in dem die Kinder aller sozialer Gruppen und Kulturkreise die Möglichkeiten und Grenzen einer Gemeinschaft erfahren. Durch eine lebensbezogene, christlich geprägte, ganzheitliche Bildung und Erziehung begleiten wir die Kinder auf dem Weg zu einer eigenständigen, verantwortungsbewussten und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Wir lassen uns bei unserer Arbeit leiten von der christlichen Überzeugung, dass Gottes Liebe allen Menschen gilt.
Betreuungsangebot:
Die Katholische Kindertagesstätte St. Paul bietet für insgesamt 87 Kinder, davon 77 Plätze für Kinder im Alter von zwei Jahren bis Schuleintritt und zehn Plätze für Kinder unter zwei Jahren (beitragspflichtig).
Öffnungszeiten und Betreuungsmodelle:
- 7 Stunden-Modell: 07:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 16:00 Uhr (ohne Mittagessen)
- 7 Stunden-Modell: 07:00 - 14:00 Uhr (mit warmen Mittagessen)
- 9 Stunden-Modell: 07:00 - 16:00 Uhr (mit warmen Mittagessen)
Nur für unter zweijährige Kinder:
- 8 Stunden-Modell: 07:00 - 15:00 Uhr (mit warmen Mittagessen)
Schwerpunkte:
- Schwerpunkt-Kita "Sprache und Integration" (seit 04/2011)
- Interkulturelle/interreligiöse Erziehung ("Regenbogenkind-Projekt")
- Schulkind-Projekt (Wackelzähne) + "Forschen mit Fred" - naturwissenschaftliche Experimente



DAS ist los in der Kita!
#01/23 Vorlesewochen in der Kita St. Paul
Vom 13.11. bis zum 24.11. 2023 fanden in der Kita St. Paul die diesjährigen Lesewochen statt. Traditionell wird bei uns nicht nur am eigentlichen bundesweiten Vorlesetag vorgelesen. In diesem Jahr haben wir sogar zwei Wochen mit bunten Vorleseangeboten gestaltet. Den Beginn machte unserer Erzieherin Maike mit dem Buch von der kleinen Rittereule. Im Anschluss daran entstanden tolle Bilder zum Buch, die in unserem Flur zu bewundern sind. Anette las uns an einem Nachmittag von der Schnecke und dem Buckelwal auf Hührder Platt vor. Im Anschluss hatten die Familien die Möglichkeit bunte Schaukelschnecken aus Tonkarton zu basteln.
Besonders schön war es, dass sich einige Eltern dazu bereit erklärt hatten, Geschichten in ihrer Familiensprache zu erzählen. Frau Keller las uns das Buch vom kleinen Dachs mit der schlechten Laune auf Russisch vor und Herr Pirnalci erzählte auf Türkisch vom kleinen Wolf, der im Kindergarten übernachtete. Herr Hmiskh hat uns an einem Nachmittag Otto die kleine Spinne auf Arabisch vorgestellt. Dazu gab es ein Bastelangebot für Familien, bei dem viele lustige Spinnen entstanden.
Wir hatten auch Gäste, die unser Vorleseangebot bereichert haben: Herr Clasani, der im CAP-Markt in Hillscheid arbeitet, hat den Vorschulkindern die Geschichte vom Igel mit der roten Mütze in Gebärdensprache erzählt. Es war sehr eindrucksvoll und die Vorschulkinder haben gebannt zugeschaut. Noch jetzt können die Kinder die Gebärden für Igel, Hase, Schnee und „Fröhliche Weihnachten“ zeigen! Herr Clasani hat uns zum Abschied noch Bastelbögen vom CAP-Markt geschenkt, die die Kinder mit Begeisterung genutzt haben. Vielen Dank dafür!
Frau Seelgen Mathy hat uns auf Italienisch die Geschichte „Weißt du eigentlich wie lieb ich dich hab“ vorgelesen. Die Kinder konnten die Bilder zu der Geschichte auf dem Kamishibai verfolgen. Frau Seelgen-Mathy gehört schon zum festen Stamm unserer VorleserInnen und wir freuen uns jedes Jahr auf ihr Kommen.
Wir konnten auch eine neue Vorleserin für dieses Jahr gewinnen: Frau Rouland hat uns die Geschichte vom Grüffelo vorgelesen. Durch ihre eindrucksvolle Art des Vorlesens hat sie die Kinder begeistert und mitgerissen und ihnen einige französische Vokabeln beigebracht. Da der Grüffelo zu den modernen Klassikern der Kinderliteratur gehört, war den Kindern die Geschichte schon geläufig und sie konnten sich so gut auf die französische Sprache einlassen. Noch jetzt wissen die Kinder, dass „une souris“ die Maus ist. Merci Mme Rouland!
Auch unser Pfarrer Weber hat es sich nicht nehmen lassen, unseren Kindern vorzulesen. Er beendete die Lesewochen mit der Geschichte von den Freunden Johnny Mauser, Waldemar und Franz von Hahn.
Allen VorleserInnen an dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön!

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#01/24 Die Zeit von Aschermittwoch bis Ostern in der Kita St. Paul
Am Aschermittwoch haben wir uns mit einem Gottesdienst auf die Fastenzeit eingestimmt: der Karneval wurde symbolisch in eine Kiste gepackt, um Platz für etwas Neues zu machen. Pfarrer Weber hat den Kindern kindgerecht die Bedeutung der Fastenzeit vermittelt und mit dem Aschenkreuz sichtbar gemacht.
In der darauffolgenden Zeit haben wir viele Geschichten von Jesus gehört: So wurden u. a. die Flucht nach Ägypten, der reiche Fischfang, der 12jährige Jesus im Tempel und viele weitere Erzählungen den Kindern mithilfe von Legematerialien, dem Kamishibai, einer Bilderbuchbetrachtung oder als Stegreiftheater nähergebracht.
Besonders intensiv haben wir uns mit dem Palmsonntag und der Karwoche beschäftigt. Nachdem wir den Einzug nach Jerusalem nachempfunden haben, folgten in der Karwoche das letzte Abendmahl und der Kinderkreuzweg. Höhepunkt war dann natürlich der gemeinsame Ostergottesdienst mit unserem Pastoralreferenten Herrn Beranek. Groß war die Überraschung als die Kinder entdeckten, dass der Osterhase auch in der Kita war und für jedes Kind eine Kleinigkeit versteckt hatte.
In der Zeit der Vorbereitung auf Ostern sind alle Geschichten in „Schaukartons“ im Flur dargestellt worden. Sie wurden schließlich zu einem Kreuz zusammengefügt und können auf unserem kleinen Altar im Flur betrachtet werden.
Natürlich durften auch unsere kleinen Ausflüge zum „Heljehäusje“, dem Kapellchen an der Emser Straße, nicht fehlen. Auf unseren Spaziergängen dorthin konnten wir beobachten, wie die Natur erwacht. Wir haben auf dem Weg viele Frühlingsblüher entdeckt und fotografiert. Mit den Fotos entstanden Blumenkronen mit denen wir das Kreisspiel von der Blumenbahn gespielt haben. Auch fröhliche Frühlingslieder wie „wenn der Frühling kommt“ oder „Stups, der kleine Osterhase“ haben wir gerne und oft gesungen und uns mitunter mit Musikinstrumenten dabei begleitet.
Es ist schon eine kleine Tradition geworden, dass wir die BewohnerInnen des AWO-Seniorenheims mit einer selbstgestalteten Kleinigkeit erfreuen. In diesem Jahr entstanden aus Holzscheiben lustige Osterhasen, die nun die Räume der AWO zieren.
Nun freuen wir uns, dass der Frühling endlich da ist und wir wieder viel Zeit im Freien verbringen können.

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#02/24 Die Wackelzähne der Kita St. Paul besuchen das Wasserwerk
Die „Wackelzähne“ (Vorschulkinder unserer Kita) haben einen Ausflug zum Wasserwerk am Flürchen gemacht. Dabei haben wir eine Menge darüber gelernt wo das Wasser herkommt und wie es gereinigt wird. Der Wassermeister Herr Lemke war sehr nett und konnte uns sehr viel zeigen und erklären. Wir haben erfahren, dass das Wasser aus 80 bis 150 m unter der Erde bis ins Wasserwerk geleitet und dort gefiltert wird. Dafür stehen im Wasserwerk große gelbe Behälter. In riesigen Becken wird das gefilterte Wasser gesammelt. Sie sehen aus wie richtige Schwimmbäder! Das war sehr beeindruckend.
Nach dem Besuch im Wasserwerk haben wir uns bei einem Picknick im Grünen für den Heimweg zur Kita gestärkt.
Vielen Dank an Herrn Lemke für den interessanten Einblick in die Wasseraufbereitung.

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#03/24 Wackelzähne besuchen die Polizeiwache
Am 14. Mai machten sich die Wackelzähne der Kita St. Paul mit dem „Fußbus“ auf den Weg zur Polizeiwache. Auf dem Platz der Kinderrechte wurde eine kleine Trinkpause eingelegt.
Endlich auf der Polizeiwache angekommen, hat uns die Polizeihauptkommissarin Frau Müller in Empfang genommen. Zunächst haben die Wackelzähne mit ihr geübt, wie man sicher einen Zebrastreifen überquert. Danach durften wir ein echtes Polizeiauto inspizieren und sogar den Knopf für das Blaulicht drücken. Frau Müller ließ sogar extra für uns das Martinshorn erklingen. Das war ganz schön laut.
Wir haben uns dann die Polizeiwache angeschaut und festgestellt, dass dort auch Eltern von unseren Kita-Kindern arbeiten! Im Versammlungsraum hat uns Frau Müller gezeigt, was alles zur Ausstattung eines Polizisten gehört. Jedes Kind hatte dann die Gelegenheit, einmal die schwere Sicherheitsweste anzuprobieren und sich Handschellen anlegen zu lassen.
Nach diesem tollen Vormittag sind wir wieder zu Fuß zurück in die Kita gegangen.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die freundliche Hauptkommissarin Frau Müller, die sich ganz viel Zeit für uns genommen hat. Wir kommen gerne wieder!

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#04/24 Eine gelungene Elternaktion in der Kita St. Paul 2024
Wir freuen uns, Ihnen von unserer gelungenen Elternaktion zu berichten. Diese fand am
Samstag den, 08. Juni 2024 von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.
Dank des tatkräftigen Einsatzes mehrerer Familien konnten wir unser Außengelände der Kita auf Vordermann bringen. Es wurde fleißig geputzt, geschrubbt, geschliffen, gesägt, gestrichen, repariert und gerupft, sodass die Kinder nun wieder in einer sauberen und sicheren Umgebung spielen können.
Ein besonderes Highlight war die Herstellung zweier neuen Spielmöglichkeiten für unser Außengelände. Zu diesem Zweck fand im Vorfeld in der Kinderkonferenz eine Abstimmung statt. Hier konnten die Kinder selbst das gewünschte Projekt auswählen. Das Ergebnis wurde an den Elternausschuss übergeben, die die Aktion selbstständig planten. Mit großer Begeisterung haben die Jungen und Mädchen ihre Ideen eingebracht. Die Eltern besorgten das notwendige Material. Nun können wir stolz verkünden, dass die neuen Spielautos dank der fleißigen Helfer fertiggestellt wurden und von den Kindern begeistert angenommen werden.
Während der gesamten Aktion herrschte eine wunderbare Stimmung. Für das leibliche Wohl war bestens alles hergerichtet: Es gab leckere Salate, Würstchen und gute Musik, die für eine fröhliche Atmosphäre sorgte. Alle packten tatkräftig mit an, und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Eltern, Kindern und Helfern bedanken, die diesen Tag zu einem so großen Erfolg gemacht haben. Ihr Einsatz und Ihre Unterstützung sind von unschätzbarem Wert für unsere Kita-Gemeinschaft.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft solche gemeinsamen Aktionen durchzuführen und damit unsere Kita weiterhin zu einem schönen und einladenden Ort für unsere Kinder zu machen.

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#05/24 Actionreiche Wochen in der Kita St. Paul
Viele aufregende Ereignisse prägten die letzten Wochen vor den Ferien:
Kirchenraumerkundung der Regenbogenkinder
Die Regenbogenkinder machten zu Fuß einen Ausflug zu unserer Pfarrkirche St. Peter und Paul. Hier trafen wir uns mit den Sonnenkindern unserer Schwester-Kita St. Peter und frühstückten gemeinsam im Pfarrzentrum. Danach begrüßten uns unser Pastoralreferent Herr Beranek und unsere Gemeindereferentin Frau Erfort. Frau Erfort führte uns dann durch die Kirche und beantwortete die vielen Fragen der Kinder. Die Kinder hatten eine Babypuppe namens Marie mitgebracht und Frau Erfort zeigte uns an ihr, wie Babys in der Kirche getauft werden. Sie hat uns erklärt, dass man mit der Taufe in die Gemeinschaft der Christen aufgenommen wird.
Anschließend war noch Zeit, um mit den Sonnenkindern auf dem Vorplatz der Kirche Kreisspiele zu spielen. Die Regenbogenkinder machten sich dann mit dem „Fußbus“ zurück auf den Weg in ihre Kita. Herzlichen Dank an Frau Erfort und die Kita St. Peter für den schönen Vormittag!
Paula-Projekt „Helfen ist ein Kinderspiel“
Ein weiterer Höhepunkt war das Paula-Projekt für unsere Wackelzahnkinder. Frau Krumholz vom DRK Ortsverband besuchte uns mit einem Einsatzfahrzeug und der Handpuppe Paula in der Kita. Kindgerecht und kurzweilig erklärte und übte sie mit den Kindern das Absetzen eines Notrufes. Sie vermittelte mit Paula, dass auch Kinder schon für Erste Hilfe sorgen können, indem sie Hilfe holen. Besonders viel Spaß hatten die Kinder daran, sich gegenseitig Pflaster und Verbände anzulegen. Einige haben sich auch getraut, sich im Einsatzfahrzeug auf die Rettungsliege zu legen! Das war sehr aufregend! Herzlichen Dank an Frau Kastenholz für ihr großes Engagement!
Abschlussfahrt der Wackelzahnkinder
Die zukünftigen Schulkinder hatten sich in einer Abstimmung für einen Ausflug mit Bus, Fähre und Gondel auf die Festung Ehrenbreitstein entschieden. Voller Vorfreude starteten elf aufgeregte Kinder am Donnerstag, den 20.6.2024 mit zwei Erziehrinnen vom Kirmesplatz in Höhr aus.
Nach aufregenden Fahrten mit Bus und Fähre landeten wir auf der linken Rheinseite, wo zuerst einmal ein kleines Frühstück anstand. Wir schwebten anschließend mit der Gondel hinauf zur Festung und staunten über den großartigen Ausblick über den Rhein und das Deutsche Eck.
Am Eingang des Festungsgeländes wurden wir schon von einer netten Mitarbeiterin des Workshops „Zeitenläufer“ begrüßt. Mit ihr überquerten wir das weitläufige Gelände der Festung bis hin zu einem kleinen Raum in einem Gewölbe. Hier erfuhren wir Einiges über das Leben der Ritter.
Nun wurde es kreativ: Jedes Kind durfte sich ein Ritterschild nach eigenen Wünschen gestalten. Die Ergebnisse sind einfach toll geworden! Danach stand erst einmal viel Bewegung auf dem Programm. Wir machten uns auf den Weg zum Spielplatz auf dem Festungsplateau. Hier konnten sich alle nach Herzenslust austoben und sich mit einem Picknick stärken. Ein deutlich erschöpfter „Fußbus“ fuhr dann zur nahegelegenen Bushaltestelle, wo es mit drei verschiedenen Bussen wieder zurück nach Hause ging. Zurück in Höhr-Grenzhausen angekommen, konnten die Lebensgeister nur noch durch ein erfrischendes Eis wiedergeweckt werden. Nach einem weiteren Gruppenfoto und einer Überraschung von Fred konnten müde, aber rundum zufriedene Kinder wieder an ihre Eltern übergeben werden.