Bischof besucht das Kannenbäckerland


Bischof Dr. Georg Bätzing besucht die Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland. „Wir freuen uns sehr, dass unser Bischof im Rahmen seiner Visitation im katholischen Bezirk Westerwald in unserer großen Pfarrei zu Gast sein wird. Wir wollen ihm zeigen, was uns Katholikinnen und Katholiken im Kannenbäckerland umtreibt, was uns auszeichnet und herausfordert“, sagt Pfarrer Xavier Manickathan. Damit dies gelingen kann, hat sich die Pfarrei ein abwechslungsreiches und vielfältiges Programm ausgedacht, das viel Raum für die persönliche Begegnung und den Austausch lässt.
Am Freitag, 10. Juni, wird der Bischof zunächst mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus dem Kannenbäckerland ins Gespräch kommen. Um 15 Uhr lädt die Pfarrei alle zu einer kurzen Andacht nach Breitenau und zum anschließenden Kaffeetrinken ein. In Breitenau wird der Bischof viel von den Erfahrungen des ehrenamtlichen Teams erfahren, das dort seit einiger Zeit gemeinsam die Gemeindeleitung in einem Kirchort erprobt. Er bekommt zudem einen Einblick in die Arbeit der Ehrenamtlichen, die in der Pfarrei an verschiedenen Orten vom Caritasverband unterstützt eine offene Sozialberatung anbieten. Am Abend, um 18 Uhr, wird der Bischof Jugendlichen das Sakrament der Firmung in der Ransbacher Kirche spenden.
Podiumsdiskussion, Keramik, Trommeln und vieles mehr
Höhepunkt des Bischofsbesuchs im Kannenbäckerland wird das große Begegnungsfest am Samstag, 11. Juni, rund um die Kirche St. Peter und Paul in Höhr-Grenzhausen sein. „Seit zwei Jahren bin ich Pfarrer im Kannenbäckerland. Mit Blick auf die Pandemie hatten wir als große Pfarrei bislang keine Gelegenheit gemeinsam zu feiern. Das wird sich nun ändern“, erklärt Manickathan. Er lädt alle Gläubigen ein, miteinander zu feiern, zu beten, zu trommeln, zu spielen und zu reden. Das öffentliche Programm des Tages beginnt um 11 Uhr mit einer Podiumsdiskussion im Keramikmuseum. Der Moderator Andreas Krisam (SWR) wird mit dem Bischof, mit der evangelischen Pfarrerin von Höhr-Grenzhausen, Monika Christ, mit Klaus Lehnhäuser, Schulleiter der Fachschule Keramik und der Keramikkünstlerin Susanne Pierstadt sowie dem Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, über das Thema „Gesellschaftlicher und struktureller Wandel im Westerwald - Herausforderung und Perspektiven für Kirche, Politik und Wirtschaft“ sprechen. Anschließend ist ein Rundgang über den Keramikmarkt geplant. Rund um die Pfarrkirche wird dann schon das Begegnungsfest eröffnet sein. Unter anderem wird um 12 Uhr und um 15 Uhr ein Trommelworkshop mit der Argandona Trommelwelt und rund 300 Trommeln angeboten. Es wird eine Sternwanderung, gemeinsames Grillen, jede Menge Musik, Outdoor-Spiele, Mitmachaktionen, Aufführungen der Kitas und eine Rätseljagd geben. „Im Zentrum des Festes steht aber die Begegnung und die Möglichkeit, einfach mal mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen“, so Xavier Manickathan.
Auszeichnung für erfolgreiches Umweltmanagement
Beim Begegnungsfest wird der Pfarrei für ihr großes und systematisches Engagement im Umweltmanagement und für die Bewahrung der Schöpfung das sogenannte EMAS-Zertifikat verliehen. Mit dieser hohen und strengen europäischen Auszeichnung werden Organisationen ausgezeichnet, die nachweislich Ressourcen senken, den ökologischen Fußabdruck verkleinern, Standards zur Bewahrung der Schöpfung etablieren, Prozesse optimieren und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und gelebte Schöpfungsverantwortung stärken.
Höhepunkt des Begegnungsgfestes wird der Festgottesdienst um 17.30 Uhr mit dem Bischof in der Pfarrkirche St. Peter und Paul sein. Anschließend gibt es einen Umtrunk im Pfarrzentrum.