Firmung
Sakrament der Firmung
Im Sakrament der Firmung wird dem Firmanden die Kraft des guten Geistes Gottes zugesprochen, mit dem er bestärkt ein christliches Leben in der Welt führen kann.
Die Firmung wird durch den Bischof oder einen anderen, dazu vom Bischof Beauftragten, gespendet.
Auch ältere Jugendliche oder Erwachsene können sich auf den Empfang des Sakramentes der Firmung in unserer Pfarrei vorbereiten. Für Erwachsene bietet das katholische Bezirksbüro Westerwald in Montabaur Firmkurse an.
Firmkurs 2024
Du bist jetzt mindestens im 9. Schuljahr? Dann kannst du dich auf den Weg zur Firmung machen. Selbst wenn du kein persönliches Einladungsschreiben bekommen haben solltest, laden wir dich herzlich zum ROCK-Gottesdienst am 4. März 2023 ein.
Wir freuen uns, wenn du dabei bist!
Im Anschluss an den Gottesdienst werden wir dich über den weiteren Verlauf der Firmvorbereitung informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.
Über die App „mantau“ möchten wir uns mit dir vernetzen. Hierüber wirst du alle Informationen bzgl. Terminen, Firmkurs und möglichen Aktionen rund um die Firmung erhalten.
Registrierung bei „mantau“ für Firmlinge und deren Eltern – so funktioniert es:
1. mantau App installieren (über mantau.de) oder Browser-Version nutzen: app.mantau.de
2. Den Schritten zur Registrierung folgen und ein Konto einrichten.
3. Gruppenticket verwenden: 7ZDDKZ. Man gelangt damit in die Gruppe „Firmung 2024“, die Eltern werden zudem automatisch der Firmelterngruppe zugeordnet.
4. Mit der Registrierung in der Firmgruppe wird man automatisch der Gruppe unserer Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland hinzugefügt – der Klarname erscheint dort allerdings nicht. Wenn dies nicht gewünscht ist, bitte bei uns im Pfarrbüro Bescheid geben.
Warum sich eigentlich firmen lassen?
Wer von uns kann sich an die eigene Taufe erinnern? Auf diese Fragen antworten ca. 95% der Getauften: „Ich nicht.“ Die große Mehrheit von uns wurde als kleines Kind getauft. Wir haben vielleicht Fotos- oder Videosaufnahmen. Vielleicht haben wir auch die Taufurkunde gesehen. Aber an die eigene Taufe können wir uns nicht erinnern. Damals war es die Entscheidung der Eltern. Sie waren selbst getauft und haben die Entscheidung getroffen ihre Kinder auch taufen zu lassen. Viele haben sie es getan, damit die Kinder mit christlichen Werten aufwachsen. Andere haben es getan, weil es zum Leben gehört, getauft zu sein. Die Eltern haben bei der Taufe des Kindes die Verantwortung übernommen, das Kind im katholischen Glauben zu begleiten und es in den Glauben hineinzuführen. Wir können nur dankbar sein, wenn sie ihre Verantwortung ernstgenommen haben und ihre Kinder wirklich in den Glauben hineingeführt haben. Da sagen wir: Gott sei Dank! Nur das ist der Idealfall und wir sind froh als Gemeinde, dass wir solche Fälle immer noch bei uns erleben. Unsere Realität zeigt uns aber eine andere Entwicklung. Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen werden heutzutage mit der Glaubensfrage kaum konfrontiert. Manche Kinder machen erst bei der Erstkommunion ihre ersten Schritte in ihrem Glaubensbereich. Sie lernen das Kreuzzeichen und das Vater Unser. Sie lernen ihre Beziehung zu Gott zu leben.
Das Sakrament der Firmung ist ein Abschluss und ein Neubeginn:
Eine Abschluss der Kinderzeit, wo die Eltern die Entscheidungen getroffen haben, ihre Kinder zu taufen und sie meist intensiv bei der Erstkommunionvorbereitung begleitet haben.
Neubeginn, weil jetzt die Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsensein selbst die Entscheidungen treffen und Verantwortung tragen für ihren Glauben. Sie sind groß genug, um ihr Ja für Gott selbst zu sagen. Sie bestätigen selbst durch das Sakrament der Firmung ihren Glauben und die Zugehörigkeit zur Kirche/Gemeinde. Die Botschaft Gottes ist es, dass sie den Weg zum Erwachsenwerden nicht alleine gehen müssen. Gott will mitkommen. Gott will uns stärken, uns Mut machen und uns begleiten und zwar in jedem Bereich unseres Lebens. Es ist eine unbezahlbare Erfahrung, die Euch durch jede Lebenssituation tragen kann.
Liebe Jugendliche,
wir möchten Euch in diesem Übergang zum Erwachsenenleben begleiten. Wir möchten Euch Raum geben, in dem Ihr Antworten auf Eure Glaubensfragen und Lebensfragen findet. Einen Raum, in dem ihr euren Glauben und euer Leben reflektieren und vertiefen könnt. Einen Raum, in dem Ihr Gemeinschaft und Spaß erleben könnt.
Ihr habt so viele Gaben, Talente, Fähigkeiten, die Ihr für Euren Glauben und den Nächsten einsetzen könnt. Wir möchten diese Gaben mit dem Glauben verbinden und daraus für Euch und den Nächsten die Glaubenserfahrungen machen.
Nutzt diese Zeit für Euch, Eure Zukunft und Euren Glauben!