HÖHR-GRENZHAUSEN. Die Vorbereitungen für die Pfarrgemeinderatswahlen 2015 laufen auf Hochtouren. Nun ist die Suche für Kandidatinnen und Kandidaten in den sieben Kirchorten der neuen Pfarrei beendet. Bei der ersten Pfarrversammlung der Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland am Sonntag, 11. Oktober, stellten sich die 23 Frauen und Männer vor, die sich am 7. und 8. November zur Wahl stellen. Insgesamt sind 12.507 Katholikinnen und Katholiken aus der Pfarrei St. Peter und Paul wahlberechtigt. Sie können maximal 15 Stimmen vergeben, die auf alle Kirchorte verteilt werden können. Die Wahlunterlagen werden in der kommenden Woche fristgerecht versendet.
Nach den Worten von Pfarrer Alfred Much warten viele Aufgaben auf den neuen Pfarrgemeinderat. "Sie gestalten das kirchliche Leben vor Ort und im ganzen Kannenbäckerland mit", so Much. Es sei besonders wichtig, auf Menschen zuzugehen und sie einzuladen den Weg der Kirche im Glauben weiterzugehen. Dazu sind die Kandidatinnen und Kandidaten im Alter von 19 bis 71 Jahren bereit: Bei der Vorstellung erklärten sie, dass sie in ihrer Amtszeit Mitverantwortung für das kirchliche Leben in der neuen Pfarrei übernehmen wollen. Dabei wollen sie auch die Interessen, Fragen und Besonderheiten ihrer eigenen Kirchorte im Blick behalten. Die Mehrheit der Kandidatinnen und Kandidaten ist seit Jahrzehnten in verschiedenen kirchlichen Gremien aktiv. Andere stellen sich in diesem Jahr zum ersten Mal zur Wahl und wollen mithelfen, die neue Pfarreistruktur weiter mit Leben zu füllen.
Seit Januar gibt es die neue Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland nun bereits. Grund genug, um bei der Pfarrversammlung zurückzuschauen und Impulse für die Zukunft zu geben. "Für viele ist die neue Pfarrei einfach nur eine Strukturveränderung. Für mich ist es mehr. Für mich ist es ein Weg mit Gott. Auch in dieser Phase. Ich glaube nicht, dass Gott erst in fünf Jahren kommt", erklärte Pfarrer Much. Gott ziehe immer mit seinem Volk und sei daher auf immer für einen Aufbruch bereit. Die Pfarrei sei noch lange nicht am Ziel, aber das, was ist, sei gut. Auch mit Ecken und Kanten.
Die Kandidatinnen und Kandidaten:
Für den neuen Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland kandidieren:
Erhard Günter, Julia Schmalebach, Heide Bollen, Rita Hastenteufel, Jakob Ickenroth, Linda König, Helga Günster, Verena Schmitt, Gabriele Kern, Dieter Nilges, Astrid Hermeling, Maria Petmecky, Serafina La Cava, Anni Link, Mariele Gelfort, Peter Winkler, Hans Jürgen Leichum, Theophil Friedrich, Lukas Winkler, Herbert Netter, Barbara Specht, Anja Bourger und Jürgen Kretz.
Hintergrund zur PGR-Wahl:
"Mitverantwortung zählt! Mitdenken, mitmachen, mitwählen"! Unter diesem Motto wählen die Katholiken im Bistum Limburg am 7. und 8. November ihre Pfarrgemeinderäte. Der Pfarrgemeinderat berät und entscheidet gemeinsam mit dem Pfarrer wichtige Fragen des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens in der Pfarrei. Dazu zählen unter anderem Kinder- und Jugendarbeit, Erwachsenenbildung, Öffentlichkeitsarbeit, soziale Aufgaben für Senioren, Kranke und Bedürftige sowie die Unterstützung von Erstkommunion- und Firm-Vorbereitung. Eine rege Beteiligung an der Pfarrgemeinderatswahl gewährleistet die Handlungsfähigkeit des Gremiums und sichert eine breite Interessenvertretung. Die Pfarrgemeinderatswahlen finden alle fünf Jahre statt. Informationen zu der Wahl gibt es unter: www.pfarrgemeinderatswahlen.de.
Chronologie der Pfarreiwerdung
I. Brief an die Gemeinden im neuen Pastoralen Raum Höhr-Grenzhausen zum Osterfest 2013Im Osterpfarrbrief 2013 werden die Gemeinden über die anstehende Umwandlung zur Pfarrei des neuen Typs informiert | ||||
II. Termin der PfarreigründungDer Pastoralausschuss beschließt als Termin der Pfareiwerdung den 1. Januar 2015 | ||||
III. Schritte bis zur PfarreigründungInformationen über den Weg zur Gründung einer Pfarrei des neuen Typs | ||||
IV. Die AuftaktveranstaltungMit dem Treffen zur Auftaktveranstaltung am 18. Januar 2014 fällt sozusagen der Startschuss für die Vorbereitungen zur Pfarreigründung. An diesem Tag werden die einzelnen Projektgruppen eingeteilt, die die Gründungsvereinbarung vorbereiten werden. | ||||
Pressemitteilung Nach der Auftaktveranstaltung wurde eine Pressemitteilung veröffentlich, welche anschaulich den Verlauf der Veranstaltung dokumentiert. | ||||
Pastoraler Raum startet Erkundungsprojekt RANSBACH-BAUMBACH - Motiviert von der Vision einer gerechten Welt und einem geschwisterlichen Miteinander in der Weltkirche hat der Pastorale Raum Höhr-Grenzhausen am Sonntag, 16. März, das Erkundungsprojekt "Weltkirchliche Lebendigkeit" im Bistum Limburg gestartet ... | ||||
Info-Veranstaltungen zum Prozessverlauf in den Kirchengemeinden Im Rahmen von Pfarrversammlungen der Kirchengemeinde St. Anna Stromberg (15.05.14) und St. Peter und Paul Höhr-Grenzhausen (20.05.14), sowie einer Infoveranstaltung der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer Nauort (18.05.2014), wurden die Gemeindemitglieder über die bisherige Arbeit der 10 Projektgruppen im Pfarreiwerdungsprozess informiert. Deren persönlichen Fragen, Stellungnahmen und Anregungen fließen in die weitere Arbeit der Projektgruppen und der Lenkungsgruppe mit ein. | ||||
V. Gründungsvereinbarung... Der Pastoralausschuss hat auf zwei Sitzungen die endgültige Form der Gründungsvereinbarung verabschiedet. [...] Am 11. Juli 14 wurde die so verfasste Gründungsvereinbarung an das Bischöfliche Ordinariat gesandt. Hier wird sie gegengelesen und mit Ergänzungen, Korrekturen oder Fragen an den Pastoralausschuss zurückgeschickt. Bis Mitte September können die Gemeinden noch Veränderungsvorschläge bei der Lenkungsgruppe einreichen ... | ||||
VI. Reich an Charismen und Talenten - Zwei neue Seelsorger im KannenbäckerlandHÖHR-GRENZHAUSEN ? Die Pfarrei St. Peter und Paul in Höhr-Grenzhausen hat zwei neue Seelsorger. Zum September haben Kaplan Michael Weber und Gemeindereferentin Dorothee Dörschel ihren Dienst in der Pfarrei, die auf dem Weg zur Pfarrei neuen Typs ist, begonnen. VII. Ernennung zur neuen Pfarrei St. Peter und Paul im Kannenbäckerland |